Der Tagesspiegel hat Dirk von Lowtzow anlässlich des neuen Albums von Tocotronic interviewt. Sehr lesenswert, nicht nur dieser Ausschnitt:
Rockmusik soll ehrlich und unverfälscht sein. Trotzdem wehren Sie sich gegen Authentizität?
Früher erschien es mir unnötig, mich dagegen zu wenden. Aber mittlerweile geht mir diese perfide Ideologie, dieses permanente Gefühl, sich selber sein und vervollkommnen zu müssen, auf die Nerven. Das ist eine kreative Selbstmobilisierung, die uns zwingt, uns ständig auf uns selbst zu beziehen. Selbstverbesserung ist zum biopolitischen Imperativ geworden und durchsickert den gesamten Körper. Beginnen tut das relativ harmlos mit dem Glauben an die unbedingte Authentizität, aber es endet in der Zweiklassengesellschaft, bestehend aus denen, die über das kulturelle und das vorhandene Kapital verfügen, um die eigene Vervollkommnung voranzutreiben und “exzellent” zu werden, und allen anderen, die solche Voraussetzungen nicht haben.
Mehr dazu auch bei Bersarin.
So bei Exportabel
S. u. : Bourdieu!!






























































eine Hand wäscht die andere oder Journalismusbestattung, wenn ein Herr Sch. von der hannoverschen
Abgesehen davon, dass es LED-Birnen nicht gibt und Baby that is rock'nroll keine Erläuterung ist, sondern früher mal ganz was anderes war, und man sich fragen muss, was die im VW-