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Archäologie

Archäologie CCXLVI: Stadtansichten - Hannover

Meine LieblingsHAZ bietet gerade eine frei zugängliche Photoauswahl an, die ich denn doch empfehlen möchte:
Kennen Sie das historische Hannover?
Ich liebe die alten Photos von Wilhelm Hauschild; wahrscheinlich weil ich z.B. viel vom Lister Platz erzählen könnte ...

Hauschild-lister-platz

Diese Bilder lassen die Vergangenheit etwas putzig erscheinen, - wie da Passanten zuschauen, wie Autos und Radfahrer einträchtig im Kreis herumfahren, ein Schutzmann einem Weltkugel-Ford den Weg nach Berlin weist und andere Passanten ohne Ampel, Schutzmann oder Zebrastreifen (bei genauerer Betrachtung auch ein selten dämliches Wort!) die Straße überqueren können, ohne dass sie von den nahenden Hanomag- und Magirus-Lastern angehupt und umgemangelt werden. Selbst die Besatzungstruppen mit dem Ami-Stern fügen sich friedlich in den Kreisverkehr ein, der eindeutig von Volkswagen - vor kurzem noch KdF-Wagen und noch nicht im Besitz der Familie Porsche - beherrscht wird (allerdings vier unterschiedliche Typen des VW-Käfer: Brezelkäfer in Standard(nicht-synchronisiertes Getriebe)- und Exportausführung, mit und ohne Schiebedach, Kabrio in Zwei-Farben-Lackierung) ! - In der Celler Straße naht ein dicker Büssing, der ein wenig bedrohlich aussieht. Ansonsten ein Bild vollendeter verkehrsmäßiger Harmonie!
... In das sich auch der Henschel/Kässbohrer-Obus 907 an der von 1949 bis 1958 bedienten Endhaltestelle am Lister Platz vor der Abfahrt nach Langenhagen einfügt! (Eine Üstra-Episode: Obusse in Hannover - drehscheibe)

lister-platz-obus

Und als der Obus abgeschafft war, bekam der Schutzmann am Lister Platz ein putziges kleines Häuschen, aus dem heraus er den neuen Herausforderungen viel besser - und auch im weißen Mantel und nicht nur mit weißen Ärmelschonern - gerecht werden konnte; - z. B. einen schönen Ford 17m sicher über den Platz in Richtung Bödekerstraße zu geleiten ...

Lister-Platz-vor-50-Jahren

Hannover wurde zu der Zeit zur "autogerechten Stadt" umgebaut. 1959 berichtete der SPIEGEL unter dem Titel "Das Wunder von Hannover" über den hannoverschen Stadtbaurat Rudolf Hillebrecht und seine Vision einer Stadt mit einem grandiosen Netz von Schnellstraßen...

Überhaupt wurde unglaublich aufgebaut. Hier ein schöner Ausschnitt aus dem zeitgenössischen Propagandafilm "Alle machen mit" (1960):
    Mit diesem Film zeigt der Hannoveraner Redakteur und Pressefotograf Heinz Koberg stolz den Wieder- und Neuaufbau der Stadt Hannover von 1949 bis 1960. Im Mittelpunkt stehen neue Verkehrswege, Wohnviertel, Schulen, Krankenhäuser und Freizeiteinrichtungen, deren Bau nicht zuletzt durch Engagement und Zusammenarbeit der Bürger möglich geworden sei. In der Darstellung wirft Koberg auch einen Blick in den damaligen Schulunterricht, der recht amüsante Szenen offenbart. Quelle: Historische Filmbestände in Niedersachsen
- Amüsant ist das eigentlich eher weniger, was in dem Ausschnitt über Unterricht an Mädchenschulen zu Tage kommt ...



Die andere Perspektive der Mädchen: sehr schön im ersten Kapitel von Eva Menasses neuem Roman ... gleich unten!

You have two cows

Herr G. sandte mir heute Two-Cows-Witze zu - Was von unserer Freudin aus Edinburgh.

Gut fand ich diese:

TRADITIONAL CAPITALISM
You have two cows.
You sell one and buy a bull.
Your herd multiplies, and the economy grows.
You sell them and retire on the income.

ROYAL BANK OF SCOTLAND (VENTURE) CAPITALISM
You have two cows.
You sell three of them to your publicly listed company, using letters of credit opened by your brother-in-law at the bank, then execute a debt/equity swap with an associated general offer so that you get all four cows back, with a tax exemption for five cows. The milk rights of the six cows are transferred via an intermediary to a Cayman Island Company secretly owned by the majority shareholder who sells the rights to all seven cows back to your listed company. The annual report says the company owns eight cows, with an option on one more. You sell one cow to buy a new president of the United States , leaving you with nine cows. No balance sheet provided with the release. The public then buys your bull.

Interessant ist, wie die beiden Kühe zu unterschiedlichen Zeiten mit unterschiedlichen politischen Stoßrichtungen und to illustrate the concept of cultural differences verwendet wurden [en.wikipedia] :
"You have two cows" jokes originated as a parody of the typical examples used in introductory-level economics course material. They featured a farmer in a moneyless society who uses the cattle he owns to trade with his neighbors. A typical example is: "You have two cows; you want chickens; you set out to find another farmer who has chickens and wants a cow". These examples were meant to show the limitations of the barter system, leading to the eventual introduction of currency and money...

An article in The Modern Language Journal (1944) discusses the classical jokes of this type, die in den USA seit Mitte der 30er Jahre kursierten, such as:

Socialism: You have two cows. The government takes one and gives it to your neighbour.
Communism: You have two cows. You give them to the Government, and the Government then gives you some milk.
Fascism: You have two cows. You give them to the Government, and the Government then sells you some milk.
Capitalism: You have two cows. You sell one and buy a bull.
Nazism: You have two cows. The Government shoots you and takes the cows.
New Dealism: You have two cows. The Government takes both, shoots one, buys milk from the other cow, then pours the milk down the drain


Das simple Muster kann immer wieder - in unterschiedlichen Kontexten - akutalisiert und zugespitzt werden; bei der Freudin aus Edinburgh sieht das dann so aus:

AN AMERICAN CORPORATION
You have two cows.
You sell one, and force the other to produce the milk of four cows.
Later, you hire a consultant to analyse why the cow has dropped dead.

A GREEK CORPORATION
You have two cows.
You borrow lots of euros to build barns, milking sheds, hay stores, feed sheds, dairies, cold stores, abattoir, cheese unit and packing sheds.
You still only have two cows.

A FRENCH CORPORATION
You have two cows.
You go on strike, organise a riot, and block the roads, because you
want three cows.

AN ITALIAN CORPORATION
You have two cows, but you don't know where they are.
You decide to have lunch.

A BRITISH CORPORATION
You have two cows.
Both are mad.

AN IRAQI CORPORATION
Everyone thinks you have lots of cows.
You tell them that you have none. No one believes you, so they bomb the shit out of you and invade your country.
You still have no cows, but at least you are now a Democracy.

A NEW ZEALAND CORPORATION
You have two cows.
The one on the left looks very attractive.

... Eine interessante Mischung aus bornierten Stereotypen und kritischen Untertönen ...

Versuch einer weiteren Aktualisierung:

MERKELIANISM:
You have two cows. You give them to the Government, the Government gives them to a globally acting food company (s. o. VENTURE CAPITALISM) and tells you to work for them in a low-wage-part-time-job. You do as you are told and feel good because you get cheap milk from Aldi and live in one of the richest countries of the world. You think you're better off than the Greek cow owner (s. o. A GREEK CORPORATION) and in the forthcoming elections you'll vote for Merkel and Steinbrück! Or you don't vote at all but strongly sympathize with the National Cow Owners Front ("Give us back our german cows"; s. o. Fascism) ...
oder so ähnlich: mein Englisch reicht nicht für Feinheiten ...

Archäologie (CCXXX): Orson Welles shedding Charles Foster Kane (1941)

Da wir gerade bei sich verändernden Gesichtern und beim gunslinger waren:
Welles-Make-up
„Ich verstehe erst heute, warum Citizen Kane der Film ist, der er ist und was ihn einzigartig macht; es ist der einzige Erstling, bei dem ein Berühmter Regie führte. Seine Entstehung wurde mit solcher Begeisterung erwartet, dass er gezwungen war, nicht nur den Einstieg in die Filmbranche zu schaffen, sondern den Film zu drehen, der alle anderen zusammenfasst und vorwegnimmt. (…) Alles was im Kino nach 1940 Bedeutung hat, ist von Citizen Kane beeinflusst.“ – François Truffaut

Archäologie (CCXXII): The Bitter Years Are Back

The Bitter Years gilt als legendär, aber kaum ein heute noch Lebender hat die Ausstellung gesehen. Das soll sich nun ändern. Exakt 50 Jahre nach der Schau in New York hat die Ausstellung ein neues Zuhause erhalten: In einem alten Wasserturm in Dudelange, eine halbe Stunde südlich der luxemburgischen Hauptstadt, wird sie nun dauerhaft gezeigt – so, wie es der ausdrückliche Wunsch von Steichen selbst war.
Damian Zimmermann - Die mageren Jahre sind zurück
Umzug der legendären Fotosammlung "The Bitter Years". Vom Museum of Modern Art in New York nach Luxemburg (im FREITAG)

bitter-years

Edward Steichen - THE BITTER YEARS:
1935-1941
Rural America Seen by the Photographers of the Farm Security Administration

... sollten Sie unbedingt ansehen. Zimmermann ist unbedingt zuzustimmen: The Bitter Years ist vor allem ein sehr eindrückliches Beispiel für eine humanistische Dokumentarfotografie, die gerade auch vor dem Hintergrund der aktuellen Krise berührt.

Archäologie (CCXX) : Lyrik im Simplicissimus: worship oil

Heute aus der Ausgabe vom 11.02.1929

700 Intellektuelle beten einen Öltank an
Von Bertolt Brecht


Ohne Einladung
Sind wir gekommen
Siebenhundert (und viele sind noch unterwegs)
Überall her,
Wo kein Wind mehr weht,
Von den Mühlen, die langsam mahlen, und
Von den Öfen, hinter denen es heißt,
Daß kein Hund mehr vorkommt.

Und haben Dich gesehen
Plötzlich über Nacht,
Öltank.

Gestern warst Du noch nicht da,
Aber heute
Bist nur Du mehr.

Eilet herbei, alle,
Die ihr absägt den Ast, auf dem ihr sitzet,
Werktätige!

Gott ist wiedergekommen
In Gestalt eines Öltanks.

Du Häßlicher,
Du bist der Schönste!
Tue uns Gewalt an,
Du Sachlicher!

Lösche aus unser Ich!
Mache uns kollektiv!
Denn nicht wie wir wollen,
Sondern wie Du willst.

Du bist nicht gemacht aus Elfenbein und Ebenholz,
sondern aus Eisen.
Herrlich, herrlich, herrlich!
Du Unscheinbarer!

Du bist kein Unsichtbarer,
Nicht unendlich bist Du!

Sondern sieben Meter hoch.
In Dir ist kein Geheimnis,
Sondern Öl,
Und Du verfährst mit uns
Nicht nach Gutdünken, noch unerforschlich,
Sondern nach Berechnung.

Was ist für Dich ein Gras?
Du sitzest darauf.
Wo ehedem ein Gras war,
Da sitzest jetzt Du, Öltank!
Und vor Dir ist ein Gefühl
Nichts.

Darum erhöre uns
Und erlöse uns von dem Übel des Geistes
Im Namen der Elektrifizierung,
Der Ratio und der Statistik!


... verdruckste Intellektuelle bei der Verrichtung ihres täglichen kleinen Verrats: Das ist kein schöner Anblick. (GBlog-Archiv).
Nichts wird entschuldigt bei Brecht: Ohne Einladung / Sind wir gekommen.
Einiges wird erklärt: Die fehlende Bereitschaft, die Mühen zu ertragen in den Mühlen zu arbeiten, die langsam mahlen; die Zwänge des Marktes, jeden Tag, um den eigenen Marktwert zu erhalten, den Hund mit neuer Aufregung hinter dem Ofen hervorzulocken, der aber gar nicht vorkommen will, weil er weiß, dass er, lässt er sich hervorlocken, schon damit den Ast absägt, auf dem er sitzt ...
In Zeiten des frühen Fordismus beten sie den Öltank an. Noch vor wenigen Jahren konnte man lesen: Ich bin zwei Öltanks. Das war das alte Wachstumsmodell.
Ist Peak Oil erreicht, das Öl verbrannt, kommt Gott wieder - in postfordistisch reinerer Gestalt : der Finanzmärkte, der reinen Zahl, der Chiffre (aus G - W - G' wird G - G' - G''...), der reinen Abstraktion.
Setzen Sie probeweise einmal dies oder jenes für den angebeteten Öltank ein. Das Gedicht beginnt dann zu arbeiten ...

... und/oder lesen Sie in der neuesten Ausgabe der
real-world economics review - Issue no. 61, 26 September 2012

z. B. den Artikel Degrowth, expensive oil, and the new economics of energy
von Samuel Alexander, download hier oder hier - und dann das Gedicht noch einmal.

energy_forecast
Note: Forecast using energy estimates in Figure 6 divided by UN world population estimates. Amounts before the black line are actual; after the black line are estimates.
Source: Gail Tverberg, OurFiniteWorld.com

Archäologie (CCXIX): Musik im Simplicissimus

Fundstück im Simplicissimus vom 11.02.1929

Parlophon_1929

Parlophon war ein Plattenlabel der deutschen Carl Lindström AG. Anfang des 20. Jahrhunderts begann der gebürtige Schwede Lindström in Berlin mit der Herstellung von Grammophonen und Schallplatten unter dem Markennamen Parlophon.
Später kaufte Lindström andere Firmen hinzu, darunter Odeon, die dann in Deutschland zur Hauptmarke des Konzerns wurde. Während des Ersten Weltkriegs verlagerte das transatlantisch operierende Unternehmen seinen Sitz in die Niederlande. 1927 erwarb das britische Unternehmen Columbia Graphophone Company die Carl Lindstrom Company und damit auch Parlophon.
1931 fusionierte Columbia dann mit der Gramophone Company zur EMI. Parlophone wurde damit ein Sublabel von EMI. Innerhalb der EMI Group veröffentlichte Parlophone vor allem Hörbücher. Dies änderte sich, als der junge A&R-Manager George Martin Anfang der 60er Jahre die Liverpooler Band The Beatles unter Vertrag nahm.
Vor einigen Tagen haben die Kartellbehörden - unter Auflagen - den Verkauf der EMI an Universal genehmigt. Von den vier großen Schallplattenkonzernen, die bislang etwa drei Viertel des weltweiten Tonträgermarkts beherrschen, bleiben jetzt nur noch drei: Warner, Sony und – als unangefochtener Marktführer – Universal.

Du Häßlicher,
Du bist der Schönste!
Tue uns Gewalt an,
Du Sachlicher!

Lösche aus unser Ich!
Mache uns kollektiv!
Denn nicht wie wir wollen,
Sondern wie Du willst.

Parlophone_4359


    Thirsting for some fresh Beatles vinyl? Take a look at this one, then:
    The Beatles Love Me Do Limited Edition 50th Anniversary 7 Inch

parlophone-beatlesOctober 4th 1962 saw a review in trade magazine Record Retailer of a debut single from a new band that was coming out the next day. It read: "A new group from the Liverpool area. Their first record but they already have a strong following and this seems to be the strongest outsider of the week." Love Me Do by The Beatles was released on 5th October 1962 and that band of outsiders were off on their journey that would eventually lead them to conquer the world. Within a week the single entered the UK chart at 49 and it was eventually to go as high as 17 while spending 18 weeks on the chart.

To celebrate this important date in the history of British rock, it looks like we're in for a re-release "replica" of the original single in the original colourful house Parlophone sleeve. The audio is taken from the mono remaster of 2009, and it's a limited edition which will not be re-manufactured.
Tracks
- Side 1 Love Me Do (Original Single Version) (2009 - Remaster)
- Side 2 P.S. I Love You (2009 - Remaster)
Release date will of course be October 5th, 2012.
Found over at WogBlog

Archäologie (CCXV): Kleine Begebenheiten

Neben dem schon mehrfach zitierten Gunslinger-Blog
If Charlie Parker Was a Gunslinger, There'd Be a Whole Lot of Dead Copycats
An Ongoing Series of Cultural and Personal Observations

seien als Archäologen des Alltags und der populären Kultur der letzten 50 Jahre (mit unterschiedlichen Schwerpunkten) empfohlen:

POUR-15-MINUTES-D-AMOUR

PLANET-MOCHO1

Aus letzterem einige kleine Beispiele für den liebevollen Blick auf kleine Begebenheiten in der großen Welt des Pop; - oder: Wie Marilyn einmal in Ruhe Zeitung lesen wollte, aber durch eine freigelegte männliche Wade irritiert wurde; wie John, George und Pete im Hinterzimmer des Kaiserkellers einmal Paul des Hemd weggenommen hatten; wie John im Hotel in Amsterdam auf dem Kopfkissen ein Haar entdeckte und das sofort beim Zimmermädchen reklamierte und wie Mick einmal sauer war, weil Madonna den alten Tony Curtis interessanter fand als ihn ...
mm2
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mick_jagger_madonna_tony_curtis

front1Der Soundtrack zum kleinen Film: Gershwin By Grofé - Harmonie Ensemble/New York, Steven Richman
In this swinging set of ‘symphonic jazz’, Steve Richman and the Harmonie Ensemble/New York recreate the original orchestrations made by Ferde Grofé for the Paul Whiteman Orchestra. The programme features Gershwin’s immortal Rhapsody in Blue (with soloist Lincoln Mayorga and legendary reedman Al Gallodoro), the I Got Rhythm Variations, and a selection of George’s Broadway tunes, including Summertime in a beautiful reading by Al and Lincoln. Not to be missed is the acoustic (!) version of The Yankee Doodle Blues which the HE/NY recorded on a wax cylinder using a 1909 Edison Fireside phonograph.
Reinhören können Sie bei musicline.de, - ich empfehle 'That Certain Feeling' und unbedingt 'I Got Rhythm' Variations for Piano and Orchestra!

Archäologie (CCXIV): The Prophet And The Piper: Also was soll aus mir werden

Fundstück: Der Staatsratsvorsitzende der ein Jahr zuvor durch die Vereinigung untergegangenen DDR, Erich Honecker, äußerte sich in seinem zwischenzeitlichen Moskauer Exil einmal gegenüber den westdeutschen Medien: zur möglichen Zukunft des Sozialismus (10.10.1991)

ARD- Exklusivinterview mit Erich Honecker im Moskauer Exil, gesendet am 10.10.1991 ab 20.15

Der Mann war ja nicht blöd; - wenn Sie nicht alles ansehen wollen: Seine Analyse ab 1:50 ist doch so daneben nicht, oder?!

Nachtrag, weil's irgendwie hierher passt:
Feynsinns viel zitierte Abrechnung mit Schröder
schroelafhon

Noch ein Nachtrag:
"Zwei Saarländer an der Spitze"
Der Historiker Martin Sabrow über Erich Honeckers Traum von einer gemeinsamen Zukunft mit Oskar Lafontaine (Die ZEIT)


Hören Sie dazu bzw. danach Stern Combo Meissen: Mal seh'n wohin die Reise geht auf diesem Friedhof begrabener Ideale



Stern Meissen war meine Lieblings-DDR-Band; immer wenn ich drüben war, habe ich versucht ihre jeweils neue LP zu bekommen: 1982 war es Stundenschlag mit dem bis heute für mich faszinierenden Also was soll aus mir werden von Martin Schreier und Kurt Demmler.

Archäologie (CCXIII): Gonks Go Beat - Bobby Graham


Gonks Go Beat is a 1965 British science fiction / musical fantasy film.
Kennen Sie 1-2 der Drummer?
Ginger Baker, Bobby Graham, Alan Grinley, John Kearns, Bobby Richards, Ronnie Verrall and Andy White. Interessant ist Bobby Graham, weil wahrscheinleich kaum jemand weiß, auf welchen Platten er mitgespielt hat"
The mere concept that Bobbie Graham played drums on an estimated fifteen thousand singles is mind boggling. Seriously, we probably don’t have time in our remaining years to listen to them all, not to mention the hours it took to record them. His discography, lifted from the official website, is frustratingly short. This abridged version is possibly a good thing though. As with the various drug warnings on television nowadays, the entire song list may cause convulsions or death.
BobbieGrahamZoomUSB1-300x296Graham hat auch eigene Platten gemacht; interessant ist die Rückseite der ersten Single von '65 wegen eines anderen bekannten Vielspielers:
Unlike most throwaway B sides, this one was clearly planned. A co-write between Bobbie Graham and Jimmy Page, ‘Zoom, Widge And Wag’ (hören Sie bei "so may records ..." mal rein!) calculated the access they’d have to a full orchestra while in the studio recording ‘Skin Deep’. Released in January of ’65 meant ‘Zoom, Widge And Wag’ was clearly recorded in ’64, during which time the pair were professionally the most sought after studio team around London. Other than Big Jim Sullivan, it was Little Jim as Jimmy Page was known, who played on just about as many singles as Bobbie Graham.
via SO MANY RECORDS, SO LITTLE TIME

Augen-Blicke: The West Pier, Brighton

Brighton
via Anorak Thing
- wo Sie auch dies finden: It's Easy: 10 Great Easybeats Tracks

Wise Man Says

"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt." Charles Lewinsky, Der A-Quotient

Wise Man Says II

"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater." Frank Zappa

Haftungsausschluss

The music featured on this blog is, of course, for evaluation and promotion purposes only. If you like what you hear then go out and try and buy the original recordings or go to a concert... or give money to a down on his luck musician, or sponsor a good busker, it may be the start of something beautiful. If your music is on this blog and you wish it removed, tell us and it shall be removed.

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