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Archäologie (CCCV): Weather Report - Birdland, aber auch: Mauthausen - Vom großen Sterben hören

Eine der fantastischsten Kompositionen des 20. Jahrhunderts ... Jazz-Rock oder wie immer Sie das nennen wollen ... mit einer wunderbaren Hookline, die so beschwingt daher kommt, aber kein bisschen trivial ist:
„Das erfolgreichste Stück, das ich je geschrieben habe, ist Birdland. Und es ist zugleich das schwierigste Stück, das ich jemals gespielt habe. … Es gibt so viele Sachen, die ich an den Keyboards machen muss. Mit der linken Hand das Arrangement, mit der rechten die Melodien und das Solo. Und ich muss so viel umschalten, von einem Sound zum anderen.“ – Joe Zawinul
Hier eine Aufnahme aus dem Jahr 1978 aus Offenbach (hier das ganze Konzert!):
Joe Zawinul (keyboards)
Wayne Shorter (sax)
Jaco Pastorius (bass)
Peter Erskine (drums)

Empfehlung: Nehmen Sie sich die Zeit, diese Aufnahme in Ruhe anzuhören und sich ihr hinzugeben. Sie kann Sie wirklich mitnehmen - und ist viel beschwingter als die jazzrockmäßig etwas überproduzierte Studionaufnahme von 1977. Das ist kein Fusionjazz-Gefrickel, sondern wirklich Togetherness einer Band, der es gelingt einen Spannungsbogen zu bauen, in den sich alle Soli einfügen, ohne zum Selbstzweck zu werden, um eine einzigartige Schwingung zu erzeugen (die ich - unzureichend - beschwingt nannte ...)


Hier noch die Vocalese-Version von Manhattan Transfer, - eine fantastische Interpretation!!

Und dazu wenigstens die Information, dass Zawinul auch das geschrieben hat:
Mauthausen - Vom großen Sterben hören (2000)
- ein wirklich beeindruckendes Werk - in der Reihe derer, die versuchen den Holocaust musikalisch zu erfassen (? - hier gibt es kein treffendes Verb, fürchte ich), von dem es im allwissenden Netz nur, aber immerhin diese Spur gibt.
Hier ein Stück daraus. Wenn jemand die Rechte daran hat und die Veröffentlichung nicht möchte, lösche ich sofort. Aber es sollte daran erinnert werden, - gegen die Faschisten und ihr Weiterwuchern ...

Josef Erich „Joe“ Zawinul: No More No More

Morgen Regen? Dieter Birr zum Siebzigsten - Und zur Erinnerung an Tamara Danz



Meinetwegen kann man das Schlager nennen und ein bisschen kitschig. Aber das Gesicht von Dieter Birr und die Stimme von Julia 'Jule' Neigel adeln das zum Chanson ... (i. Ü. auch die Besetzung der Band: Uwe Hassbecker (Silly*) und Reinhardt Repke (Rockhaus) an den Gitarren, Felix Lehrmann (The Flower Kings) am Schlagzeug und Dirk Michaelis an Maultrommel und im Backgroundchor).

https://www.energie-tipp.de/_storage/asset/3922852/storage/_etipp_article_teaser/file/325673190/22988799.jpg

+ Maschine - Interview zum Solo Album [o2:58 Julia Neigel + 10:01 "Lebenszeit" mit Tony Krahl - hier das Original - beide Versionen haben ihren Charme!]
+ Leben ist kurz ...von Maschine & Wolfgang Niedecken bei der Record Release Party im Kesselhaus Berlin
(25 Jahre nach dem sog. Mauerfall ist die deutsche Vereinigung endlich vollzogen!)

Maschine01 Maschine – Von Muggen und Mäusen

+ Archäologie (CCXXXVII): Wenn ein Mensch ...
___________________________
* Uwe Hassbecker war verheitratet mit Tamara Danz; hier die beiden mit einem der stärksten Lieder von Silly:
So 'ne kleine Frau

Vgl. auch: Die Zeit ist reif. Wenn wir nichts unternehmen arbeitet sie gegen uns. Aufruf von Liedermachern und Rockmusikern vom 18.09.1989 und die Schriftstellerin Christa Wolf und die Rockmusikerin Tamara Danz auf der Abschlußkundgebung am 4. November 1989 auf dem Alexanderplatz.

https://viruswriter.files.wordpress.com/2011/08/l.jpg
via Viruswriter's Blog

Archäologie CVXVVXI: Silly - Before And After
Und selbstverständlich der Hinweis auf: Bataillon d'Amour

... und zur Erinnerung: Tamara Danz präsentiert Rio Reiser & SILLY

Silly und Rio Reiser beim Konzert "Gewalt ohne mich" 1992



Der Song ist viel älter:
Durch die Wüste
von Ton Steine Scherben, 1975
T/M: Rio Reiser und R.P.S. Lanrue


Ich komm aus der Wüste aus Stahl und Glas.
Ich komm aus der Wüste aus Angst und Haß,
wo die Menschen verdursten auf der Suche nach Liebe,
krank vor Verzweiflung und vom Warten müde.

Ich komm aus dem Land der vergifteten Straßen,
wo man den Tag verkaufen muß, um sorglos zu schlafen.
Wo das Leben schneller ist als ein Herz schlagen kann
und tausend Lügner sprechen bevor einer die Wahrheit sagen kann.

Ich komm vom Planeten der verzweifelten Götter.
Ich komm vom Planeten der reichen Bettler,
wo die Liebe verkauft wird und der Haß verschenkt,
wo die Mörder belohnt werden und die Heiligen gehenkt.

Hilf mir!
Hilf mir!
Zeig mir den Weg hier raus!
Laß mich nicht hängen,
gib mir 'ne Antwort,
zeig mir den Weg hier raus.
Hilf mir!


... und zur Erinnerung dann auch noch dies, - immer noch faszinierend: Für immer und Dich

Archäologie CCXCV : Tritt nicht auf meine teuren blauen Wildlederschuhe

Hier die seltene deutsche Coverversion des Rock'n'Roll Klassikers Blue Suede Shoes ! Geschrieben und aufgenommen für das kleine Sun Label von Carl Perkins, coverte Elvis sehr schnell den Titel und war viel erfolgreicher als Carl Perkins. Die deutsche Version: PAUL KUHN Die blauen Wildlederschuhe

Archäologie CCXCIII : Zum In- und Auseinanderfallen von Dingen, Ereignissen und Zeiten: Pink Floyd feat. Stéphane Grapelli und die Rolling Stones im Hyde Park

Musikgeschichtlich sehr interessant: In den credits für Pink Floyds Wish You Were Here - immerhin No. 324 on Rolling Stone's list of the 500 Greatest Songs of All Time - fehlt Stéphane Grappelli - violin . There is a brief piece of violin playing at the end of the track which was subsequently all but drowned out by the addition of the wind effects, although if you listen closely or turn the volume up louder, starting at the 5:21 mark, the barely-audible violin can be heard. Grappelli was recording in a downstairs studio, and Gilmour had suggested that there be a little "country fiddle" at the end of the song. Grappelli duly obliged, although because his contribution is barely audible, the band decided not to credit him for it in the sleeve notes. According to Waters, he received the agreed fee of £300, however.(*)



Unter den jetzt veröffentlichten Unreleased Alternate Studio Versions (ich bin nicht sicher, ob das legale Veröffentlichungen sind!) findet sich diese Aufnahme, in der ab 3:08 Grapellis Violine wunderbar zu hören ist.
Fantastisch, - ein so noch nicht gehörtes, neues Stück!



Ich empfehle, diese Version zur gültigen Fassung von "Wish You Were Here" zu erklären und Stéphane Grapelli endlich die verdienten Credits zukommen zu lassen.
___________________________
(*) Blake, Mark (2008). "Riding the Gravy Train". Comfortably Numb: The Inside Story of Pink Floyd. Cambridge, Massachusetts: Thunder's Mouth Press. p. 230. ISBN 978-1-56858-383-9. "Roy Harper wasn't the only special guest, or old friend to drop by the sessions. When it was discovered that classical violinists Yehudi Menuhin and Stéphane Grappelli were recording a duet at Abbey Road, [David] Gilmour suggested Grappelli come in and play a final violin coda to the song 'Wish You Were Here'. Grappelli haggled over his fee but finally settled at £300. In the end, his playing is virtually inaudible on the final mix. 'It was terrific fun, though,' recalled Gilmour. 'Avoiding his wandering hands.'"
___________________________

Mein Lieblingslied von dem erwähnten, zeitgleich in den Abbey-Road-Studios aufgenommenen Album von Yehudi Menuhin und Stéphane Grappelli:



Interessant ist hier das In- und Auseinanderfallen von Dingen, Ereignissen und Zeiten, wenn erstens Musiker ganz unterschiedlicher Provinienz zur gleichen Zeit in den Abbey-Road-Studios aufnahmen, wenn es zweitens zu einem faszinierenden CrossOver kam, das drittens bis heute unentdeckt war, und wenn viertens Grapelli damals so alt war wie Mick Jagger heute: Will sagen - ich fand das damals, als ich mir das Album kaufte: Yehudi Menuhin & Stéphane Grappelli ‎– Tea For Two EMI ‎– EMD 5530, ganz toll, dass so alte Männer so schöne Musik machen. Jetzt machen heute 70jährige Männer (Frauen auch) schöne Musik:

Ich habe heute Abend die DVD "Sweet Summer Sun - Hyde Park Live", das Konzert der Rolling Stones im Londoner Hyde Park, gesehen und ich muss Abbitte tun für mein Stones-Bashing der letzten Zeit: Ein fantastisches Konzert im Juli 2013 vor 100.000 Zuschauern, - es war die Rückkehr an den Ort, wo sie 1969 auftraten.Und ich kann nur sagen: Unbedingt empfehlenswert!



Ineinanderfallende Zeiten und Erinnerungen: The legendary free outdoor concert by The Rolling Stones two days after the unfortunate death of Brian Jones [ich war damals Lagerarbeiter bei EDEKA und erinnere mich daran, wie nahe mir die Nachricht ging!] and the first concert with Mick Taylor: The Stones in the Park July 5 1969, - wovon es im deutschen Fernsehen aber nur karge Ausschnitte zu sehen gab - (> zum Vergleich: Jumpin Jack Flash ab 30.25)

Archäologie CCXCI: "I'm not trying to cause a b-big s-s-sensation..." - Roger Daltrey zum 70sten

Sehr schön als Wackelbild bei Surfadelic!

THE-WHO-My-Generation-

The-Who-WackelbildAm besten gefällt mir dieses Bild --> , bei dem man sich fragt, ob der Anzugträger Pete Townsend davon abhalten will, seine Gitarre zu zertrümmern, oder ob er - danach sieht es eher aus - ihm das Gitarrezertrümmern gerade beibringt.
Kit Lambert?? S. u.!! - Mehr Hilfe bräuchte Keith Moon, der sich gerade beim Schlagzeugzertrümmern auf die Fresse gelegt hat!

I.Ü. wurde am vergangenen Wochenende Roger Daltrey 70 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch nachträglich - mit einer Rezension von The Who – My Generation (Deluxe) aus ROLLING STONE 10/2002 von Franz Schöler

Und ein großartiges Interview mit Willi Winkler aus der Süddeutschen vom 17. Mai 2010:
"Wir haben vermutlich einen Weltkrieg verhindert"
- Auszüge:

SZ: Stimmt es, dass The Who anfangs jeden Abend mehr zerdeppert haben, als die Gage einbrachte?
Daltrey: Wir haben wahnsinnig viel Geld ausgegeben, das wir vorher noch gar nicht verdient hatten. Wir kriegten am Anfang nur hundert Pfund pro Auftritt.
SZ: Jeder hundert? Oder die ganze Band?
Daltrey: Zusammen hundert! Und auch nur, wenn wir Glück hatten. Dann haben wir für dreihundert Pfund Sachen kaputt geschlagen: Instrumente, Verstärker, die Lautsprecher . . .
SZ: Es muss lustig gewesen sein. Sonst hätten Sie es vermutlich nicht gemacht.
Daltrey: Es war lustig! Aber irgendwann natürlich nicht mehr. Es passierte beim ersten Mal eher aus Versehen. Die Leute in dem Club, in dem wir auftraten, begannen plötzlich wie hypnotisiert zu stampfen. Pete Townshend machte das etwas nervös. Er schlug mit dem Gitarrenhals gegen den Verstärker. Unser Manager Kit Lambert freute sich. Von da an musste Pete es dann erstmal immer machen...
SZ: Sie haben die berühmten Schlägereien zwischen den Mods und den Teds in Brighton miterlebt. Waren Sie nicht sogar die Warm-up-Band dafür?
Daltrey: Vermutlich. In unserer Lebenszeit gab es in Europa eine ungeheure Phase von Frieden und Ruhe. Ich frage mich manchmal, ob sie so ruhig verlaufen wäre, wenn es nicht plötzlich den Rock'n'Roll gegeben hätte, wenn der also nicht diese gesamte finstere Energie beansprucht hätte.
SZ: Musik statt Krieg.
Daltrey: Junge Menschen haben in der Adoleszenz nun einmal Aggressionen. Ich glaube, wir haben sie dem Publikum abgenommen. Es sah wohl so aus, als würden wir die Kids anheizen. Aber wir sahen nur gewalttätig aus. In Wahrheit haben wir vermutlich einen Weltkrieg verhindert.

SZ: Haben Sie das damals schon gewusst?
Daltrey: Nein, aber so lege ich mir das heute zurecht...

Die beste Stelle:
SZ: Was, wenn hier statt Mineralwasser etwas anderes zu trinken stünde?
Daltrey: Wenn Sie ein Interview mit Keith Richards führen würden, stünde hier eine Flasche Jack Daniels. Aber noch bevor Sie gekommen wären, hätte Keith sich zwei Teebeutel in ein Glas Wasser gehängt und würde so tun, als schenkte er sich vom Jack Daniels nach.
SZ: Sie rauben mir alle Illusionen!
Daltrey: Ich habe nichts gesagt.


Keef
Behind the Scenes #46 - The Gunslinger

Update Ukraine (II): Es ist nicht so schlimm auf der Insel Krim - Failing States - Evocation of The Triumphant Beast - Das Mauer Power


Archäologie LXXXVIII: IFA Wartburg

Vgl auch: IFA Wartburg - Volksfest in Ukraina

Tagesschau 02.03.2014 20:11 Uhr
: Der erst kürzlich ernannte Befehlshaber der ukrainischen Marine, Denis Beresowski, hat sich den pro-russischen Kräften auf der Krim angeschlossen. Er schwöre, das Leben der Bewohner der Krim zu schützen, sagte Beresowski in Sewastopol im Beisein des moskautreuen Krim-Regierungschefs Sergej Aksjonow.
Die ukrainische Staatsanwaltschaft leitete daraufhin ein Verfahren wegen Landesverrats gegen den Admiral ein. Der ukrainische Interimspräsident Alexander Turtschinow, der Beresowski erst am Samstag zum Befehlshaber ernannt hatte, ordnete dessen Entlassung an. Noch ist unklar, ob die Marineeinheiten der Ukraine auf der Krim dem Schritt Beresowskis folgen...


So ist das in failing states: man weiß nie, wer noch mitmacht oder ggfs. der nächste warlord wird, der dem anderen warlord, der das Gebiet zunächst beherrscht, gefährlich werden kann ...
    ... Der Führer des faschistischen Rechten Sektors, Dmytro Yarosh, sagte auf einer Pressekonferenz , es würden alle Mitglieder mobilisiert, um das Land gegen eine russische Intervention zu verteidigen. Man arbeite mit dem Staatssicherheitsrat und dessen Vorsitzenden Andriy Parubiy zusammen. Er rief alle Ukrainer auf, sich dem Rechten Sektor anzuschließen. Man habe ein militärisches Hauptquartier eingerichtet, dass die Aktionen aller Einheiten koordiniere. In diesem Sinne arbeiten die russischen und prorussischen Nationalisten mit dem ukrainischen Nationalisten zusammen.
    Yarosh soll auf der Website des Rechten Sektors, auf Vkontakte, den tschetschenischen Rebellenführer Doku Umarov aufgefordert haben, der Ukraine gegen Russland zu helfen. Und sie sollten den Kampf beginnen, weil es jetzt die Chance gebe, Russland zu besiegen. Das Posting wurde gelöscht, ein Sprecher des Rechten Sektors erklärte, die Seite sei gehackt worden. Die tschetschenischen Islamisten sind aber davon ganz angetan und geben den Aufruf auf ihrer Website wieder...
    [Die Ukraine spaltet sich weiter. Florian Rötzer - tp 03.03.2014]
Vgl. Lehrstück der Realpolitik - derStandard.at
Vgl. updated Update Ukraine - Unter besonderer Berücksichtigung der 778 Tage deutscher Besetzung Kiews
Vgl. CRISIS , WHAT CRISIS ? (LXXIX): Befreite Ukraine - Befreiung zu was?

= Evocation of The Triumphant Beast
"Psychomagia" is the new album by the fabulous quartet of Abraxas, the acclaimed tribal rock arrangements for the Book of Angels series. Here they perform a complex new suite of music written expressly for them by Downtown alchemist John Zorn. Drawing inspiration from the magical writings of Giordano Bruno and Alejandro Jodorowski and others, Zorn has written a bold collection of compositions that challenge the musicians to the breaking point. With a program ranging from some of the most intense ritualistic sounds you are likely to hear to tender minimalistic odes, this is a surprising new volume in Zorn’s mystic series that matches the intensity and power of Moonchild, PainKiller and Naked City. Recorded at Orange Music and mixed by Bill Laswell. Essential.



+ Worum es letzlich geht: Das Mauer Power (Eine ganz seltene Aufnahme von IFA Wartburg - unbedingt ansehen!!)

Archäologie CCLXXXIX: Freedom - Charles Mingus / The Paramounts



In Zeiten wie diesen kann es zuweilen hilfreich sein, sich auf die dem Civil Rights Movement verbundene populäre Musik zurückzubesinnen:

This mule ain’t from Moscow.
This mule ain’t from the South.
But this mule's had some learnin'
Mostly mouth-to-mouth.

This mule could be called stubborn, and lazy,
But in a clever sorta’ way
This mule could be workin’, waitin’ and learnin’ and plannin’
For a sacred kind of day-
A day when burnin’ sticks and crosses
Is not mere child’s play,
But a madman in his most incandescent bloom
Whose lover’s soul is imperfection, in its most lustrous groom.

So stand, fast young Romeo
Soothe in contemplation
Thy burning whole and aching thigh
Your stubbornness is ever-living
And cruel anxiety is about to die.

Freedom for your daddy
Freedom for your momma
Freedom for your brothers and sisters
But no freedom for me...

Charles Mingus Freedom lyrics
... von dem 1964er Album Mingus, Mingus, Mingus, Mingus, Mingus

Wenn es interessiert: Charles Mingus - Live in Belgium,Norway & Sweden 1964.Full Concerts
Charles Mingus on Bass
Eric Dolphy on Sax,Bass Clarinet and Flute
Clifford Jordan on Tenor Sax
Jaki Byard on Piano
Dannie Richmond on Drums
Johnny Coles on Trumpet
[... fantastisch, breathtaking Eric Dolphy on Bass Clarinet: 1:16:22-1:29:05 Take The "A" Train!!]


Aus dem gleichen Jahr a bashing good cover of Charles Mingus' powerful Civil Rights anthem cut by the pre-Procol Harum Southend-On-The Sea r&b connoisseurs The Paramounts, previously unissued and unearthed for their LP/CD comp on Edsel "Whiter Shades Of R&B". (via Anorak Thing)



Immer wieder interessant auch zu verfolgen, welche Spuren es von Jazz zu Rock und umgekehrt gibt. Wie hier zB. Gary Brooker und Robin Trower sich an Mingus versuchen; - umgekehrt und später Chet Baker - in einem seiner letzten Konzerte, bevor er am 13. Mai 1988 aus dem Fenster eines Hotels in Amsterdam stürzte - Elvis Costellos Almost Blue interpretiert (23:41):



+ zwei wunderbare Momentaufnahmen aus dem Konzert: die Ansage von Almost Blue:
Chet-Baker-Live-in-Stuttgart-1988-2-YouTube
Chet-Baker-Live-in-Stuttgart-1988-YouTube

Last Night I Saw Chet Baker

Archäologie CCLXXXVII: Lazin' on a sunday afternoon

... und um Müllers und anderer Verantwortung für Afrika zu verdauen, sei folgendes Fundstück empfohlen:

JJ Cale & Leon Russell live at the Paradise Studios, LA 1979

28. Januar: Achim Reichel wird 70. Oder: ... ein außergewöhnliches, aufsehenerregendes, sensationelles, beispielloses, bis heute unerereichtes Netzhemd

achim_reichel.jpg

Achim-Reichel-Musiker-StorytellerWenn es eine Ikonographie der (deutschen) Rockmusik gibt, dann gehört das Bild von Achim im Netzhemd dazu, als die Rattles 1966 im Circus-Krone-Bau in München als Vorgruppe der Beatles spielten. Wolfgang Niedecken hat das in seiner Autobiografie sehr schön formuliert: Achim Reichel trug ein außergewöhnliches, aufsehenerregendes, sensationelles, beispielloses, bis heute unerereichtes Netzhemd .... (Für 'ne Moment)

1966 hatte ich bereits eine Menge Rattles-Platten; - man war Rattles-Fan und verachtete die Lords und Stones-Fan und verachtete die Beatles (letzteres aus heutiger Sicht borniert, ersteres nicht!). -
Dann musste Achim "zum Bund", - warum er nicht verweigert hat (wie wir -fast- alle etwas später) weiß ich nicht. Ich war damals nur gespannt, was er danach weiter so macht, und das ist eigentlich so geblieben.

Und es war auch immer spannend, besonders als er mit Jörg Fauser zusammengearbeitet hat und - wie ich heute noch finde - deutsche Rocktexte auf ein Niveau gebracht hat, das auch der in diesem Zusammenhang häufig erwähnte Heinz Rudolf nie erreicht hat. Besonders gefreut habe ich mich, ihn bei der Friedensdemonstration im Bonner Hofgarten am 10. Oktober 1981 auf der Bühne zu sehen. Mit seinen Interpretationen der klassischen deutschen Balladen habe ich in den 80er Jahren gern im Deutschunterricht gearbeitet. Sie waren durch ihn ein wenig weniger "Quälerballaden" für die Schülerinnen und Schüler. Und was seine Zuwendung zum deutschen Volkslied angeht, so fand ich die nie volkstümelnd.
Eine schöne Sammlung, fast komplett und überwiegend in Vinyl!

Danke Achim, das waren tolle Jahre mit Dir, und: Herzlichen Glückwunsch noch zum Siebzigsten.
Wunderbar Dein Leben leben ...auch wenn hier und da Reime rumpeln und Bilder verrutschen ...




Achim Reichel: Mein Leben, Meine Musik.


The Rattles - Come On And Sing (Hajo-Bar Berlin)


Achim Reichel - Deutsche Rockgeschichte

+ Archäologie CVXIV: Johnny Hallyday meets The Rattles auf Kuba Musiktruhe: Lass die Leute doch reden

+ Archäologie VI: Rattles in Wonderland

One of the most successful, and certainly one of the most prolific, German rock groups of the '60s, the Rattles enjoyed reasonable success in their native land without making much of an impression elsewhere (though some of their material was released in other countries).
Starting out in the same Star Club-based Hamburg scene as the Liverpool groups of the early '60s, their early repertoire was built upon a similar base of '50s rock and soul/R&B. They released about 30 singles during the '60s (some on the Star-Club label itself), as well as almost ten albums, eventually making the transition to original material, and marching on well into the 1970s.
~ Richie Unterberger, All Music Guide -

Und hier nun Achim im Netzhemd at the Circus Krone-Bau, Munich, June 24, 1966:



... und bis heute mein Lieblingslied: Eine Ewigkeit unterwegs (Text: Jörg Fauser). Zugegeben: eine alberne Inszenierung, aber hören Sie bitte auf den Text und die Musik:
... und einer der davonkommt, macht ein Liebesgedicht .... - und dann die Hammond ...
Allein dieser Vers lohnt das Anhören:



Zugabe: Achim macht den Elvis: In the Ghetto Deutsch (1984)

Wise Man Says

"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt." Charles Lewinsky, Der A-Quotient

Wise Man Says II

"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater." Frank Zappa

Haftungsausschluss

The music featured on this blog is, of course, for evaluation and promotion purposes only. If you like what you hear then go out and try and buy the original recordings or go to a concert... or give money to a down on his luck musician, or sponsor a good busker, it may be the start of something beautiful. If your music is on this blog and you wish it removed, tell us and it shall be removed.

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