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Failing States: A Drug Warrior's Inside Look at the War on Afghanistan's Heroin Trade

Zu der Frage, was nach dem all-out war against Islamist radicals by the US, our allies, and especially Muslims themselves, den Frau Fox-Pirro empfiehlt, dann so zu erwarten ist ...
(Vgl. auch Bye Bye Mu’ammar Abu Minyar al-Qaddhafi (VII): Die libysche Katastrophe)



A DEA veteran recounts fighting the Taliban and the CIA while trying to bring down Afghan drug kingpins. (Mother Jones, 12.01.
, via EOMS)

Failing States

Archäologie (CCCLXVII): Günter Gaus im Gespräch mit Ludwig Erhard (1963) - Der Pate

Wenn Sie etwas über die Frühgeschichte der BRD und der sog. sozialen Marktwirtschaft erfahren wollen, sei dieses Interview empfohlen:



Toll, wie der Dicke da im Studio rummöllmern kann. Das gibt es heute nicht mehr.
Andererseits: So ganz kommt ihm der sehr geschätzte Gaus nicht auf die Spur ...
Der Pate

Eine schöne Überleitung zu How To Squeeze Greece durch den SPIEGEL 50/1954:
    Bald nach der ergiebigen Informationsreise des Voulpiotis fuhr Minister Markezinis selbst mit einigen Beratern nach Westdeutschland. Sein damaliger Stellvertreter und späterer Nachfolger im Ministeramt, Thanos Kapsalis, der perfekt deutsch spricht, führte hauptsächlich die internen Verhandlungen mit Siemens, Telefunken und Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard. Der Minister sagte ihm einen Kredit von 200 Millionen Mark aus liquiden Mitteln der westdeutschen Privatwirtschaft zu.

    Das Ergebnis der Besprechungen hielt Ludwig Erhard in einem Brief fest, den er am 11. November 1953 an den griechischen Koordinationsminister richtete:
    "Exzellenz! Sie haben mir die Bereitschaft der griechischen Regierung zur Kenntnis gegeben, die Firma Siemens mit der technischen Betreuung und Erweiterung des griechischen Telephonnetzes zu beauftragen und mit der Firma Telefunken einen Vertrag über die Gewährung einer Rundfunklizenz und den Ausbau des griechischen Rundfunknetzes vorzusehen.
    Ich habe von dieser Bereitschaft mit Befriedigung Kenntnis genommen und darf mit Genugtuung feststellen, daß damit die alten und für beide Teile fruchtbaren Beziehungen Griechenlands mit diesen beiden bekannten deutschen Weltfirmen wieder angeknüpft werden."

    Als Markezinis diesen Brief erhielt, machte er Einwände. Er traute sich offensichtlich nicht, in Athen zugeben zu müssen, daß er auf eigene Faust - ohne Genehmigung des Ministerrats und des Parlaments - eine bindende Verpflichtung im Namen der griechischen Regierung übernommen hatte.
    Deshalb redigierte er Erhards Schreiben, so daß nur noch von seiner persönlichen Bereitschaft die Rede war, "dafür Sorge zu tragen, daß die Firma Siemens mit der technischen Betreuung und Erweiterung des Telephonnetzes beauftragt und mit der Firma Telefunken ein Vertrag über die Gewährung einer Rundfunklizenz in Aussicht genommen wird".

    Auf ausdrücklichen Wunsch akzeptierte Minister Erhard die Korrekturen, zumal Markezinis durchblicken ließ, daß es sich nur um eine optische Maßnahme handele, die nicht an dem grundsätzlichen Charakter der Abmachung rüttele. Markezinis betonte auch häufig, daß er entschlossen sei, mindestens zwanzig Jahre lang das wirtschaftliche Ruder Griechenlands fest in der Hand zu behalten...
Schöne Geschichten aus der Frühzeit des viel gepriesenen rheinischen Kapitalismus - aka Stamokap ...
Und so ging das dann weiter:
    Mitarbeiter von Siemens sollen Entscheidungsträger in Griechenland Ende der Neunziger Jahre bestochen haben, um die Digitalisierung des griechischen Telefonnetzes übernehmen zu können. Es seien Schmiergelder in Höhe von knapp 70 Millionen Euro gezahlt worden, berichtete das Staatsradio.
    Die Anklage betreffe nur einzelne Personen, die in diese Affäre verwickelt sind und nicht die Siemens AG als Unternehmen, sagten Mitarbeiter aus dem Kreis der Staatsanwaltschaft.
    Die Siemens AG hatte sich in der Schmiergeldaffäre bereits 2012 mit dem griechischen Staat außergerichtlich geeinigt. In dem Vergleich hatte Siemens nach damaligen Angaben des griechischen Finanzministeriums unter anderem auf die Begleichung griechischer Schulden verzichtet und versprochen, Arbeitsplätze in Griechenland zu sichern...
    (Die ZEIT 24. November 2014)
Wie überhaupt: Griechenland: Mehr Schmiergelder als Schulden? Wassilis Aswestopoulos, tp 11.02.2014

Und aktuell: Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat bei Geschäften mit Griechenland offenbar mehr Schmiergeld gezahlt als bisher bekannt. (NDR 13.01.2015)

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How To Squeeze Greece (VII) - DEGRIGES (Deutsch-Griechische Warenausgleichsgesellschaft mbH)

Zwangsanleihe aus dem Zweiten Weltkrieg?
Berlin soll Athen elf Milliarden Euro schulden

Während Berlin über die Folgen eines „Grexit“ debattiert, droht der Bundesregierung eine dicke Blamage: Deutschland soll Griechenland elf Milliarden Euro aus einer Zwangsanleihe aus dem Zweiten Weltkrieg schulden. (Handelsblatt, 11.01.2015)

"Welt Online" hat (schon 2011) nachgerechnet.

Zwangsanleihe aus dem Zweiten Weltkrieg!
Wikipedia zur Bank von Griechenland (mehr braucht man hier nicht):
    Während des Zweiten Weltkrieges wurden die Goldreserven der Bank von Griechenland (18,86 Tonnen) zunächst über Kreta und Alexandria nach Südafrika, dann nach London verbracht.[4]. 1942 wurde die Bank von Griechenland vom Deutschen Reich gezwungen, ihre Devisenreserven in Form einer Zwangsanleihe abzugeben, deren Höhe bei Kriegsende 476 Millionen Reichsmark betrug. Inflationsbereinigt entspricht dies einem heutigen Wert von 1,79 Mrd. Euro. Dass diese Anleihe nie zurückbezahlt wurde, wird immer wieder als Belastung des griechisch-deutschen Verhältnisses diskutiert ...
How to squeeze ...
DEGRIGES (Deutsch-Griechische Warenausgleichsgesellschaft mbH) - Wikipedia:
    Während der deutschen Besatzungszeit wurde anfangs die Bank von Griechenland eingesetzt, um Sach- und Vermögenswerte des Landes abzuziehen, sowie die Besatzungskosten einzutreiben, welche die höchsten in einem der vom Deutschen Reich besetzten Gebiete waren.
    Die erste Maßnahme im Warenverkehr war die Änderung des Wechselkurses von 1:50 zu 1:60 im Clearingverkehr und die Einbindung in den Export griechischer Waren nach Deutschland. Bei jedem Export wurde die Bank verpflichtet den Warenwert zugunsten des Importeurs auf ein Treuhandkonto in Berlin zu überweisen und gleichzeitig den Erzeuger der Waren auszubezahlen. Somit war die Bank gezwungen, deutschen Händlern temporär Kredit zu gewähren. Da sowohl Preise auf Vorkriegsniveau festgelegt wurden, als auch bei verspäteter Lieferung die Bezahlung entfiel (was im Krieg häufig der Fall war) kam es zu einem extremen Profit der Importeure zu Lasten der Erzeuger. Der Zugriff auf die Waren erfolgte durch Beschlagnahme durch die Besatzungsbehörden.Lokale Erzeuger stellten daraufhin von einer exportorientierten Wirtschaft auf eine Subsistenzwirtschaft um, so dass kaum noch Sachwerte abgezogen werden konnten. Gleichzeitig stieg der Bedarf des Deutschen Reiches an Rohstoffen wie Eisenerz, Kupfer oder Harze. Weiterhin war zwecks Abzug von Sachwerten der Banknotenumlauf extrem gesteigert worden. Durch die folgende Hyperinflation war die Währung dann entwertet worden.

    Nachdem kein nennenswerter Abzug von Waren mehr erfolgen konnte, wurde zum 1. Oktober 1942 die Deutsch-Griechische Warenausgleichsgesellschaft mbH (DEGRIGES) mit Sitz in Berlin gegründet. Sie war eine Gründung der deutschen Privatwirtschaft, war jedoch mit dem staatlichen Außenhandelsmonopol ausgestattet...

    Satzungsgemäß wurden Aufschläge auf alle griechischen Exportgüter erhoben, diese kamen zu 4/7 zur Verbilligung griechischer Waren für deutsche Importeure und zu 3/7 den festgelegten Besatzungskosten zugute.
    Ausfuhrgüter Griechenlands nach Deutschland wurden preislich extrem gesenkt und Preise für deutsche Güter nach Griechenland stark erhöht. Diese führte sowohl in der Einfuhr als auch in der Ausfuhr nach Griechenland der deutschen Wirtschaft extreme Vorteile zu, die „Schleusungsgewinne“ genannt wurden. Rechnerisch gelang es 71 Millionen Reichsmark Schulden im Jahr 1942, die aufgrund der Konfiszierung der gesamten erzeugten Waren Griechenlands trotz abgezogener Besatzungskosten erreicht wurden, auf 20 Millionen Reichsmark Schulden für Griechenland zu wenden.

    Der Schwerpunkt verlagerte sich zunehmend auf die Lieferung von Rohstoffen, die mit fortschreitenden Krieg immer wichtiger wurden. Auch waren bereits Produktionsmaschinen nach Deutschland gebracht worden, so dass keine Fertigwaren mehr erzeugt wurden.
    So wurden zwischen Mai 1941 und November 1944 ca. 28.000 Tonnen reinen Chroms aus Griechenland abtransportiert. Diese Menge deckte ein Viertel des gesamten Bedarfs an dem für die Rüstungsfertigung extrem wichtigen Metall in dem genannten Zeitraum...
Eine zusammenfassende Darstellung hier:
Zur Wirtschaftspolitik der deutschen Besatzer in Griechenland 1941-1944
Von Martin Seckendorf
Referat auf dem Kongress für griechische Entschädigungsforderungen gegenüber Deutschland, 2. bis 4. Dezember 2005, Athen


https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/57/Bundesarchiv_Bild_101I-521-2142-29,_Athen,_Panzer_IV.jpg
Für Herrn Jazenjuk sind das vermutlich die Befreiungstruppen, die Griechenland vor der ELAS schützen sollten wie die OUN-B die Ukraine vor der Roten Armee ...


How To Squeeze Greece

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Update Ukraine (XXXVI): Wir können uns alle sehr gut an den sowjetischen Einmarsch in die Ukraine und nach Deutschland erinnern. Wir leben in Zeiten, in denen die Satire besser informiert als die Nachrichten.

Der ukrainische Ministerpräsident Arseni Jazenjuk hat in den "Tagesthemen" an die Aggression der Sowjets vor über 60 Jahren erinnert.

Herr Jazenjuk spricht über westliche Werte und die Lehren der Geschichte (satire@SpiegelOnline, 08.01.)

"Wir können uns", so Jazenjuk zu Moderatorin Pinar Atalay, "alle sehr gut an den sowjetischen Einmarsch in die Ukraine und nach Deutschland erinnern."
    Und in der Tat, waren doch ab 1942 sowjetische Truppen gnadenlos nach Westen vorgerückt. Sie schreckten damals nicht davor zurück, den Armeen des demokratisch gewählten Reichskanzlers A. Hitler auch durch ukrainisches Gebiet zu folgen. Die etwas längere Route südlich des Schwarzen Meeres - unter Umgehung der Ukraine - war ihnen offenbar zu beschwerlich.
    Schließlich verletzten die Sowjets die deutschen Ostgrenzen und drangen auf deutsches Hoheitsgebiet vor, wie wir uns mit Herrn Jazenjuk alle sehr gut erinnern.
    Ob das auch auf Frau Atalay zutrifft, wissen wir nicht. Jedenfalls warf der kleine Exkurs in die russische Aggressionsgeschichte bei ihr keinerlei Fragen auf.
= Jazenjuk spricht in der ARD von Sowjeteinmarsch in Deutschland - und die Medien schweigen
Update 12.02.:
+ Die Geschichtsklitterung des Arsenij Jazenjuk, nds 12.01.
+ Jazenjuks neonazistisches Geschichtsverständnis in der ARD, RTdeutsch 09.01.
+ NZZ, 12.01.2015, 14:30
    Vor dem Krisentreffen der Aussenminister aus Deutschland, Frankreich, Russland und der Ukraine am Montag wies die deutsche Regierung nun die Forderung aus Moskau zurück, sich von den Äusserungen Jazenjuks zu distanzieren. Ein Sprecher des Auswärtigen Amts sagte, die Bundesregierung habe keine «Auslegung» abzugeben. Der Sprecher des Auswärtigen Amts, Martin Schäfer, sagte, Jazenjuk könne «wie jeder Andere» in Deutschland sagen, was er für angemessen halte. Die Haltung der deutschen Regierung zur deutschen Vergangenheit sei klar. Nazi-Deutschland habe im Zweiten Weltkrieg einen furchtbaren Angriffskrieg gegen die Sowjetunion mit bis heute unvergessenen «Schandtaten» geführt, auch auf dem Gebiet der Ukraine.
So meinen sie das nämlich mit dem Wir sind Charlie: Hier kann jeder sagen, was er will. Das wird man ja wohl nochmal sagen dürfen ...


+ Jazenjuk zeigt Berlin, wo es lang geht. Ulrich Heyden, tp 08.01.2015
+ Ukrainischer Premier in Berlin – Er bedankt sich beim deutschen Steuerzahler und will mehr Geld. RTdeutsch 08.01.
+ EU finanziert Ukraine-Krieg mit weiteren 1,8 Milliarden Euro
+ Nachtrag: Über den Ölpreis, den Rubel und das geopolitische Erdbeben (Rainer Trampert am Sa, 03/01/2015)

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Ober 2015

Herr G. hat uns ein schönes Filmchen zum Jahreswechsel geschickt - und ist einverstanden, das hier weiter zu verbreiten:



Dazu passt sehr schön beim Postillon: 1384 € brutto dank Mindestlohn: Neureiche Friseurin weiß gar nicht, wohin mit all dem Geld
Bielefeld (dpo) - Sabine Gerlach aus Bielefeld ist überfordert. Denn dank dem von der Bundesregierung verabschiedeten Mindestlohngesetz verdient sie sage und schreibe rund 1384 Euro brutto im Monat (8 Euro/Stunde); ab 1. August 2015 sogar 1470 Euro (8,50 Euro/Stunde). Nun muss die 29-jährige Mitarbeiterin von "Eberha(a)rd`s Haar & beauty Salon" überlegen, was sie "mit all der Kohle anfangen soll"...

...

... wie überhaupt der Postillon mittlerweile (abgesehen von der Anstalt) die beste Nachrichtenquelle ist. Jedenfalls gibt es da heute den intelligentesten Kommentar zum Mordanschlag auf die Redaktion von Charlie Hebo:

Anschlag auf Charlie Hebdo ganz großartig für Islamisten und Islamhasser

    Paris (dpo) - Islamisten und Islamhasser auf der ganzen Welt fühlen sich derzeit angesichts eines furchtbaren Anschlags auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo mit mindestens 12 Toten einmal mehr in ihrem Weltbild bestätigt. Während Islamisten vor allem stolz darauf sind, erneut Angst und Schrecken verbreitet zu haben, genießen Islamhasser den perfekten Moment, um in den sozialen Netzwerken gegen Minderheiten und Zuwanderung zu hetzen...
    Einen weniger guten Tag hatte heute die überwältigende Mehrheit derjenigen Menschen, die einfach in Frieden leben und nichts mit derartigen Extrempositionen zu tun haben wollen – darunter Muslime, Christen, Anhänger anderer Religionen, Agnostiker und Atheisten.
Besser kann man das nicht formulieren. Ich kann auch nicht erkennen, dass das Satire ist (wie die NDS meinen).

Ob nun gleich so viele dieser überwältigenden Mehrheit Charlie sein sollten, weiß ich nicht zu sagen. Mir kommt es zuweilen anmaßend anbiedernd oder auch falsch vor ....
Dies hier zB finde ich schlicht widerlich; - wenn Friede Springer, Mathias Döpfner und Kai Diekmann meinen, sie hätten - außer dass sie Papier vollmachen - irgendetwas gemeinsam mit den Herausgebern und Autoren von Charlie Hebdo:

Springer (Berlin) via E.O.M.S. [dort auch ein Link auf Bill Hicks on Freedom of Speech]

Ich glaube auch nicht, dass der Bundespräsident weiß, was das bedeutet, was man ihm da aufgeschrieben hat, geschweige denn, dass er es so meinte, wenn er es wüsste. (Gauck beschwört den Zusammenhalt: "Wir sind Charlie", tagesschau.de)
Hat er jemals ein Exemplar von Charlie Hebdo in der Hand gehabt, das seinen ehemaligen Arbeitgeber unter jeder Gürtelinie gnaden- und geschmacklos bloßstellt, - und wenn ja, hätte er dann öffentlich geäußert, er sei Charlie??
Krokodilstränen - Ein sehr informativer Artikel von Reinhardt Gutsche (Freitag, 08.01.)
    Was ist das eigentlich für ein Blatt, das sich so plötzlich im Spotlight der Weltpresse wiederfindet, und wes Geistes Kind sind seine Macher? Ein französischer Freund und bekennender Charlie-Hebdo-Fan beschrieb heute die Redaktions-Equipe mit den Worten: „Die Journalisten von „Charlie Hebdo" sind allesamt Anarchisten und Libertäre. Sie hassen die Religionen, Mohammed, den Papst und Christus, die Pfaffen, die Rabbiner, die Imame. Diese Journalisten hassen die Rechten, Sarko, die Institutionen des Staates und machen sich unentwegt über Hollande und seine Bande lustig. Und nun wollen sie alle vor ihren Karren spannen. Es ist eine Schande!“ In den Augen des braven französischen Besitzbürgers aus dem Pariser XVI. Arrondissement oder dem Schicky-Micky-Vorort Neuilly-sur-Seine ist "Charlie-Hebdo" eine wöchentlich wiederkehrende systemfeindliche, subversive, links-freche Provokation. ...
+ watson.ch: 10 Heuchler an der Parade für die Meinungsfreiheit + David Pope + Naomi Wolf
https://eddieapons.midiblogs.com/media/02/00/353573932.jpg


Bemerkenswert, wie differnziert bei Telepolis eine Debatte zur Frage Wer ist warum Charlie und wer sollte Charlie sein wollen und dürfen ? geführt wird:
- Selma Mahlknecht 10.01.2015: Ich bin nicht Charlie!
- Harald Neuber 10.01.2015: Das wird man doch wohl noch zeichnen dürfen!
Das Satireblatt Charlie Hebdo ist kein Vorbild für Meinungsfreiheit. Und die demonstrativ zur Schau gestellte Solidarität mit den toten Journalisten ist heuchlerisch
- Markus Kompa 10.01.2015: J'ai été dupé
- Ralf Streck 11.01.2015: - Das muss man sogar zeichnen dürfen!
Kritik am Satireverständnis durch die deutsche Brille? Eine Erwiderung zur Debatte über "Je suis Charlie"
+ Two — but only two — cheers for blasphemy (Vox Thursday, January 8, 2015)
+ Understanding Charlie Hebdo cartoons

+ Titanic - Bitte teilen!
https://www.titanic-magazin.de/fileadmin/content/Newsticker/JeSuis480.jpg

+ Nach dem Charlie-Hebdo-Attentat: Ein hauptverdächtiger Dschihadist und viele Fragen - Thomas Pany. tp 08.01.2015
+ Die französischen Behörden halten zwei Brüder aus Nordostfrankreich für die Hauptverdächtigen im Fall "Charlie Hebdo". Sie waren dem französischen Geheimdienst gut bekannt. Über ihr Leben werden nun Details öffentlich. Doch viele Fragen bleiben. - SPON 08.01.2015 – 19:08 Uhr
+ Chérif Kouachi en 2005 Pièces à conviction sur France3. - Der Uploader weiß aber schon: le 07/01/2015 il tue, avec son frère Saïd, 12 personnes ...

+ Robert Fisk: Charlie Hebdo: Paris attack brothers' campaign of terror can be traced back to Algeria in 1954 (The Independant, 9 January 2015)
Algeria is the post-colonial wound that still bleeds in France. - Fisk, der von der New York Times als „der wohl berühmteste britische Auslandskorrespondent“ bezeichnet wurde, schreibt:
    ... there’s an important context that somehow got left out of the story this week, the “history corner” that many Frenchmen as well as Algerians prefer to ignore: the bloody 1954-62 struggle of an entire people for freedom against a brutal imperial regime, a prolonged war which remains the foundational quarrel of Arabs and French to this day.
    The desperate and permanent crisis in Algerian-French relations, like the refusal of a divorced couple to accept an agreed narrative of their sorrow, poisons the cohabitation of these two peoples in France. However Cherif and Said Kouachi excused their actions, they were born at a time when Algeria had been invisibly mutilated by 132 years of occupation. Perhaps five million of France’s six and a half million Muslims are Algerian. Most are poor, many regard themselves as second-class citizens in the land of equality...
+ Who profits from killing Charlie? By Pepe Escobar (Asia Times, Jan 8, '15)
    Putin did it. Sorry, he didn't. In the end, it was not Russia "aggression" that attacked the heart of Europe. It was a pro-style jihadi commando. Cui bono? ...
    What French President Francois Hollande defined as "an act of exceptional barbarism" - and it is - does not apply when the "West", France in the front line, from King Sarko to General Hollande himself, weaponizes, trains and remote-controls assorted mercenaries/beheaders from Libya to Syria. Oh yeah; killing civilians in Tripoli or Aleppo is perfectly all right. But don't do that in Paris.
    So this, in the heart of Europe, is what blowback feels like.




Was bleibt ...

https://blog.ambassadeursdutarn.com/wp-content/uploads/2008/06/wolinski.jpg
Georges Wolinski
Danke für la rosserie lapidaire, la saveur de ses dialogues, son sens de la formule taillée dans l’aphorisme ont fait de ce bédéiste un observateur aigu de la vie politique et sociale. Georges Wolinski estimait que « l'humour est le plus court chemin d'un homme à un autre ».
En savoir plus sur https://www.lemonde.fr/societe/article/2015/01/07/george-wolinski-dessinateur-erotomane-et-pessimiste_4550894_3224.html#PfzOfw4lo2PZmwJH.99

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(K)ein Kommentar zu "P....da"

Ein schönes Fundstück: Vera Lynn - When I Grow too Old to Dream (A salute to the few who defended Great Britain in its finest hour.)



https://www.taz.de/uploads/images/684x342/140220-picturealliance-geisler-fotopress46312060.jpg

Sir Arthur 'Bomber' Harris talks about the Dresden Holocaust
und
    Es ist warm an diesem Augustabend des Jahres 2005, deshalb tragen die meisten Herren auch kurzärmlige Hemden, als sie sich draussen vor der Gaststätte des Münchner Nockherbergs zum Gruppenphoto versammeln. Die meisten kannten sich vor diesem Treffen nicht, aber nun waren sie zusammen gesessen, hatten die Reden der Prominenten gehört und nichts weniger geplant, als das Wertesystem des Westens zu retten. Hoch waren die Erwartungen im Vorfeld, vielleicht sollte gar eine neue Bewegung, eine neue Partei gegründet werden. Soweit kam es nicht, aber man hatte sich vernetzt, Strategien besprochen und überlegt, wie man im Internet dem damals, in Zeiten des Irakkrieges nicht gerade amerikafreundlichen Mainstream etwas entgegen setzen könnte. Mit dabei bei diesem „prowestlichen Heimatabend“ waren das Autorenduo Maxeiner und Miersch, der Welt-Autor Hannes Stein und der damals für den Spiegel arbeitende Henryk M. Broder. Auf dem Bild sticht er unter all den Recken heraus, denn er ist klein, weissbärtig und trägt eine Kappe. Neben ihm steht ein Mann mit einem blauen Hemd. Auf den Aufklebern steht sein Name; Stefan Herre. Und der Name seines Blogs: Politically Incorrect....
    Versagen im Bett mit Pegida - 24. Dezember 2014 von Don Alphonso/FAZ-Deuts ex Machina
    „Das Vorurteil“, heißt es bei Max Horkheimer, „ist ein Mittel, um eingepresste Bosheit loszulassen“.
    Erst ist der Antisemit da, dann erfindet er „den Juden“. In seinem Galeerentagebuch schreibt Kertész:
    „Zum letzten Mal über meine sogenannte ‚Identität‘: Ich bin einer, den man als Juden verfolgt, aber ich bin kein Jude.“
    Kennzeichen rechtsextremer Bewegungen ist, dass sich die Verfolger aufspielen, als wären sie die Verfolgten.
    Dem kann man nur sehr begrenzt mit aufklärerischen Lobreden auf „unsere ausländischen Mitbürger“ begegnen und
    auch der vielfach geforderte „Dialog mit den Bürgern“ scheint nicht sonderlich erfolgsversprechend.
    Wann wäre je ein Wahn einer vernünftigen Argumentation gewichen? Der ständige Verweis auf die Steuern,
    die die ausländischen Mitbürger zahlen, auf ihrenBeitrag zur Sicherung „unseres Rentensystems“,
    auf den „Fachkräftemangel“, den Zuwanderung beheben könnte, geht ins Leere, weil sie den Ausländerfeind nicht
    wirklich erreicht und er sie mit einem lässigen „Papperlapapp“ vom Tisch wischt.
    Außerdem ist der ständige Verweis auf den hart arbeitenden Ausländer im Sinne Adornos eine
    „Rancune-Argumentation“: Indem man so spreche, sagte er in seinem Vortrag Zur Bekämpfung des Antisemitismus heute
    aus dem Jahr 1962, begebe man sich selber auf die Ebene des Gegners, auf der man stets im Nachteil sei.
    Weil man selbst glaube, hart arbeiten zu müssen oder es wirklich muss, und weil man im tiefsten wisse,
    dass harte physische Arbeit heute eigentlich bereits überflüssig ist, denunziere man diejenigen, von denen
    zu Recht oder Unrecht behauptet werde, sie hätten es leichter. Man dürfe nicht so tun, als wäre „der Schweiß an sich etwas Verdienstliches und etwas Positives“. Was wäre denn, wenn „Ausländer“ im Sinne eines ökonomischen Effizienz-Begriffs nutzlos wären? Dürfte man sie dann umbringen? ...

    Götz Eisenberg: Platonischer Ausländer-Hass und die Grenzen der Aufklärung (Auswege - Perspektiven für den Erziehungsalltag, 17. Dezember 2014, vgl. auch den Kommentar von Hasso Rosenthal)

...

Where’s Ukraine? Each dot depicts the location where a US survey respondent situated Ukraine; the dots are colored based on how far removed they are from the actual country, with the most accurate responses in red and the least accurate ones in blue. (Data: Survey Sampling International; Figure: Thomas Zeitzoff/The Monkey Cage)

Was zeigt die Karte? Die Wahrnehmung der Welt aus Sicht des US-Wutbürgers, wenn er die Ukraine sucht.
Where’s Ukraine? Each dot depicts the location where a U.S. survey respondent situated Ukraine; the dots are colored based on how far removed they are from the actual country, with the most accurate responses in red and the least accurate ones in blue.

The less Americans know about Ukraine’s location, the more they want U.S. to intervene.

(The Washington Post's Monkey Cage)

Man könnte eine Gesetzmäßigkeit vermuten: Je weniger Ahnung, desto lauter der Ruf nach dem Eingreifen des Leviathan ...
Hier PEGIDA, da PAAOR (Patriot Americans Against Occident Ukraine Russification) ... Kann der Sachse auch gut aussprechen: klingt wie boaar ...

Update Ukraine (XXXV): It Was All Planned at Yalta

Zur Frage nach dem neuen Kalten Krieg zwei interessante Artikel bei CounterPunch:

December 09, 2014
Frack the EU! - Washington’s Frozen War Against Russia. By DIANA JOHNSTONE

For over a year, the United States has played out a scenario designed to (1) reassert U.S. control over Europe by blocking E.U. trade with Russia, (2) bankrupt Russia, and (3) get rid of Vladimir Putin and replace him with an American puppet, like the late drunk, Boris Yeltsin.

The past few days have made crystal clear the perfidy of the economic side of this U.S. war against Russia.

It all began at the important high-level international meeting on Ukraine’s future held in Yalta in September 2013, where a major topic was the shale gas revolution which the United States hoped to use to weaken Russia...


Verschwörungstheorie?



June 6-8, 2014
Tightening the U.S. Grip on Western Europe - Washington’s Iron Curtain in Ukraine. By DIANA JOHNSTONE
    In September 2013, one of Ukraine’s richest oligarchs, Viktor Pinchuk, paid for an elite strategic conference on Ukraine’s future that was held in the same Palace in Yalta, Crimea, where Roosevelt, Stalin and Churchill met to decide the future of Europe in 1945. The Economist, one of the elite media reporting on what it called a “display of fierce diplomacy”, stated that: “The future of Ukraine, a country of 48m people, and of Europe was being decided in real time.” The participants included Bill and Hillary Clinton, former CIA head General David Petraeus, former U.S. Treasury secretary Lawrence Summers, former World Bank head Robert Zoellick, Swedish foreign minister Carl Bildt, Shimon Peres, Tony Blair, Gerhard Schröder, Dominique Strauss-Kahn, Mario Monti, Lithuanian president Dalia Grybauskaite, and Poland’s influential foreign minister Radek Sikorski. Both President Viktor Yanukovych, deposed five months later, and his recently elected successor Petro Poroshenko were present. Former U.S. energy secretary Bill Richardson was there to talk about the shale-gas revolution which the United States hopes to use to weaken Russia by substituting fracking for Russia’s natural gas reserves. The center of discussion was the “Deep and Comprehensive Free Trade Agreement” (DCFTA) between Ukraine and the European Union, and the prospect of Ukraine’s integration with the West. The general tone was euphoria over the prospect of breaking Ukraine’s ties with Russia in favor of the West.

    Conspiracy against Russia? Not at all. Unlike Bilderberg, the proceedings were not secret. Facing a dozen or so American VIPs and a large sampling of the European political elite was a Putin adviser named Sergei Glazyev, who made Russia’s position perfectly clear.

    Glazyev injected a note of political and economic realism into the conference. Forbes reported at the time on the “stark difference” between the Russian and Western views “not over the advisability of Ukraine’s integration with the EU but over its likely impact.” In contrast to Western euphoria, the Russian view was based on “very specific and pointed economic criticisms” about the Trade Agreement’s impact on Ukraine’s economy, noting that Ukraine was running an enormous foreign accounts deficit, funded with foreign borrowing, and that the resulting substantial increase in Western imports ccould only swell the deficit. Ukraine “will either default on its debts or require a sizable bailout”.

    The Forbes reporter concluded that “the Russian position is far closer to the truth than the happy talk coming from Brussels and Kiev.”

    As for the political impact, Glazyev pointed out that the Russian-speaking minority in Eastern Ukraine might move to split the country in protest against cutting ties with Russia, and that Russia would be legally entitled to support them, according to The Times of London.

    In short, while planning to incorporate Ukraine into the Western sphere, Western leaders were perfectly aware that this move would entail serious problems with Russian-speaking Ukrainians, and with Russia itself. Rather than seeking to work out a compromise, Western leaders decided to forge ahead and to blame Russia for whatever would go wrong. What went wrong first was that Yanukovych got cold feet faced with the economic collapse implied by the Trade Agreement with the European Union. He postponed signing, hoping for a better deal. Since none of this was explained clearly to the Ukrainian public, outraged protests ensued, which were rapidly exploited by the United States… against Russia...
Presidential candidate Sergei Glazyev of the populist-nationalist Homeland Party gestures speaking during taping of the debates in a Russian TV channel 1 studio in Moscow.
Sergei Glazyev compared the situation to Czechoslovakia and Yugoslavia, both of which split in the 1990s

Recherchiert man ein wenig zur 10. Jalta-Konferenz YES (Yalta European Strategy), so findet man keine Hinweise auf Meldungen oder Hintergrundartikel unserer Qualitätsmedien (!), aber immerhin auf der Seite der nationalen ukranischen Nachrichtenagentur Ukrinform die Meldung vom 19. September 2013, dass die Konferenz am Freitag von Staatsoberhäuptern der Ukraine Wiktor Janukowytsch und Litauens Dalia Grybauskait? eröffnet werde, und eine Meldung vom 20.09.: Der ukrainische Präsident Wiktor Janukowytsch nimmt heute an der Sitzung von „Yalta European Strategy“ teil.
Es war also schonmal kein Geheim- oder Phantomevent!
Des weiteren stößt man auf eine interessante Analyse: Zwischen Kalkül, Klientelismus und "Leidenschaft": Ukrainische Oligarchen als Wohltäter und Mäzene - von Stefan Halling, veröffentlicht von der Bundeszentrale für Politische Bildung, u. a. mit dem Hinweis, dass die 2006 gegründete "Viktor Pinchuk Foundation" eine eigene Sparte für global ausgerichtete Projekte aufweist. Hierunter fällt u. a. die Yalta European Strategy (YES), deren Konferenzen in Jalta jedes Jahr hochrangige internationale Gäste zusammenführt und sich dabei sowohl mit ukrainischen als auch europäischen und globalen Zukunftsfragen auseinandersetzt., - auch das also ein Hinweis darauf, dass es die Konferenz gegeben hat! -
... sowie auf allerlei mehr oder weniger obskure Blog-Einträge.
Mit Hilfe anderer Suchbegriffe findet man einen Beitrag von Hans Springstein beim FREITAG vom 30.05.2014, der sehr detailliert auch die Medienberichterstattung zu dem Großereignis recherchiert hat und abgesehen von WELT und NZZ im wesentlich auf die oben von Johnstone zitierte US-Presse verweist, weil ja nichts anderes zu finden ist! Allerdings kann er auch auf einen Bericht über die Konferenz an das Europäische Parlament verweisen und auf den Pintschuk-yes-ukraine.org-Link auf die Seite des 10th Yalta Annual Meeting, 2013 (mit TN-Liste und Photo-Gallerie ...).

Natürlich ist nicht nachzulesen, was in den Pausen und am Rand der Konferenz sowie bei inoffiziellen Begegnungen besprochen und ausgehandelt wurde. Dieser Teil der Veranstaltung in Jalta, der bei allen Treffen dieser Art, ob Bilderberg, Davos oder andere, für die Teilnehmer immer noch der Wichtigste und Ergiebigste ist, bleibt natürlich dem Licht der Öffentlichkeit verborgen und damit tatsächlich geheim., schreibt Springstein und markiert damit genau den Raum, in dem die Verschwörungstheorien wuchern (s.o. die obskuren Blogs, in denen nicht selten die jüdische Weltverschwörung aus den antisemitischen Ritzen kriecht), der aber auch deshalb der imaginäre Raum ist, in dem Ängste und Projektionen sich tummeln, weil die sog. Qualitätspresse da etwas ingnoriert.

Liest man also die wenigen (kaum deutschsprachigen, weil nicht vorhandenen) Analysen, kann man schon zu dem Schluss kommen, das DIANA JOHNSTONE nicht phantasiert und (wie auch Pepe Escobar's Trip Through a World in Turmoil - Empire of Chaos) nicht ganz daneben liegt, was the actual impacts of U.S. geopolitical policy angeht.
Soviel darf man wohl sagen: Man hätte nach dieser Konferenz wissen können, welche Eskalation des Konflikts welcher Schritt des Westens bedeuten musste. - Wer berät eigentlich diese Regierung in außenpolitischen Fragen? Bertelsmanns Venusberg-Gruppe, unser Gegenstück zur "Viktor Pinchuk Foundation"?

Wie ich schonmal probeweise formulierte:

Die anomische Herrschaft der Rackets: The Badass Jihadis in Black und der verwilderte Leviathan aka The Legitimate Racket of the Ruling Class


Update Ukraine

Bye Bye Mu’ammar Abu Minyar al-Qaddhafi (VII): Die libysche Katastrophe

Wer etwas über den Irrationalismus europäischer Außenpolitik lernen will, muss sich mit Libyen beschäftigen. Ein Rückblick auf Libyen im letzten Jahr der Gaddafi-Herrschaft.
Malte Daniljuk, TELEPOLIS, 21.12.2014
Die libysche Katastrophe
Wirtschaftsboom im Sozialismus
Osama bin Laden in Libyen...
Kollateralschäden: Der talentierte Mister Stevens
Palastrevolte mit islamistischer Unterstützung

Lesebefehl!! ... Wo sonst kann man solch intelligente Analysen finden ?!

fancy-dress-outfits
Bye Bye Mu’ammar Abu Minyar al-Qaddhafi

Wise Man Says

"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt." Charles Lewinsky, Der A-Quotient

Wise Man Says II

"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater." Frank Zappa

Haftungsausschluss

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